top of page

Hypnosetherapie

In dieser Therapieform werden durch eine Trance, in der mit bestimmten Suggestionen gearbeitet wird, Umstrukturierungen im Unterbewusstsein vorgenommen.

Es werden dabei Heilungs-, Such- und Lernprozesse gefördert.

Im Tiefenentspannungszustand, der Trance, steht die vom Bewusstsein des Klienten ausgeübte Kontrolle im Hintergrund, dadurch öffnen sich Zugänge zu unbewussten Prozessen.

Der Hypnotherapeut nutzt unter anderem Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele, um bei dem Klienten in Trance neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten für Probleme anzuregen.

Auch unter Hypnose behältst Du die volle Kontrolle. Du hast zu jedem Zeitpunkt die Wahl, die vom Hypnotherapeut gegebenen Suggestionen anzunehmen oder abzulehnen, wenn Dir diese unangemessen erscheinen.

Auch in tiefer Hypnose unterliegen die gegebenen Suggestionen weiter der Filterfunktion des Verstandes. Somit wirst Du in der Hypnose niemals Dinge tun, die gegen Deine Prinzipien und Werte verstoßen. Du kannst sie jederzeit selbst beenden. Genau genommen ist jede Hypnose in Wirklichkeit eine Selbsthypnose. Ein sachkundiger Hypnotherapeut leitet oder erleichtert lediglich den Prozess.

Hypnose ist kein Zustand, in dem Du Dich irgendwie anders fühlen oder „weg“ bist. In der Hypnose nimmt die Aufmerksamkeit nach außen zwar ab, d. h. Du schenkst den Vorgängen in Deiner Umgebung weniger Beachtung, aber Du bekommst nach wie vor alles um Dich herum mit. Aufgrund der tiefen körperlichen Entspannung, die unter Hypnose auftritt, scheint es von außen betrachtet lediglich so, als würde der Hypnotisierte schlafen oder gar bewusstlos sein. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall – Hypnose ist ein Zustand gesteigerten Bewusstseins.

Die überwiegende Mehrheit der Hypnotisierten erinnert sich anschließend an alles, was während der Hypnose gesagt bzw. wahrgenommen wurde. Nur sehr selten kann ein Unvermögen, sich zurückzuerinnern, auftreten.

Hypnosetherapie kann z.B. angewendet werden:

Hypnosetherapie sollte nicht angewendet werden:

  • bei einer akuten Psychose,

  • akuten affektiven Zuständen wie z.B. einer Manie oder schwerer Depression

  • bei paranoiden Vorstellungen

  • bei dissozialen Persönlichkeitsstörungen

  • bei  schweren Borderline Störungen

  • bei narzisstischen Störungen

bottom of page